Köln als schlechter Verlierer

Vergangenes Wochenende wurde die 4. Runde der deutschen Bundesliga ausgetragen. Überraschungen blieben bei fast allen Spielen aus und dennoch rückt das Spiel Borussia Dortmund gegen den 1. FC Köln in dieser Runde in den Vordergrund. Borussia Dortmund ging nicht anders als zu erwarten als Sieger vom Platz und dennoch sorgen gewisse Umstände beim 5:0 Erfolg für Aufregungen. Besonders die Kölner werden dieses Spiel so schnell nicht vergessen. Die Rede ist speziell von den Schiedsrichterentscheidungen bzw. vom Videobeweis. Der Videobeweis wurde erst kürzlich eingeführt um Fehlentscheidungen zu vermeiden und deshalb fordert die Kölner Vereinsführung nun eine Neuaustragung.

Erzürnte Kölner wollen Protest einlegen

Jörg Schmadtke, Manager von Köln, war nach dem Spiel sehr wütend und hat anklingen lassen, gegen dieses Spiel einen Protest einzulegen. Der Grund für den Unmut entsteht in der Nachspielzeit der ersten Spielhalbzeit. Timo Horn (Torwart) hat im Getümmel eine Ecke fallen lassen und Sokratis (BVB) reagierte rasch und trifft den Ball ins Tor. Der Schiedsrichter gab das Tor erstmals nicht (Stürmerfoul) doch ein Kollege des Schiedsrichters hat sich in die Entscheidung mit dem Videobeweis eingemischt. Somit steht es kurz vor der Pause 2:0 für Dortmund. Weiterlesen

Fanausschreitungen bei Hannover 96

Hannover 96 ist ein Traditionsverein aus Deutschland und hat in der letzten Saison den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Noch bevor die neue Saison mit dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 für Hannover eröffnet wird, steht der Verein bereits in den Medien. Leider geht es jedoch nicht um positive Ereignisse, denn bei einem Testspiel gegen den englischen Verein Burnley, haben die Fans aus Hannover einen Spielabbruch provoziert. Fans rissen die Sitze aus der Verankerung und haben diese dann anschließend in Richtung der englischen Fans geworfen.

Der Couch des englischen Vereins spricht von einer Schande und ähnlich sieht es auch die Vereinsführung von Hannover 96. Der Polizei werden Videos und Bilder zur Verfügung gestellt, sodass die Unruhestifter ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden können. Hannover 96 verurteilt die Krawalle sehr und will sehr eng mit der Polizei zusammenarbeiten. Ein Fußballspiel sollte friedlich verlaufen und Familien müssen mit ihren Kindern unbedacht ein Spiel besuchen können. Weiterlesen

1. FC Köln: Modeste-Wechsel geplatzt – Ersatz aber schon da

Chaos beim 1. FC Köln rund um den Transfer von Anthony Modeste zum chinesischen Klub Tianjin Quanjian. Der Wechsel schien eigentlich bereits in trockenen Tüchern zu sein, ging es dem Vernehmen nach doch nur noch um den Auflösungsvertrag zwischen Modeste und dem Bundesligisten. Doch ist der Transfer jetzt doch noch geplatzt. Dies hat ein Nachspiel – sowohl für Modeste wie auch für den FC, der die avisierte Ablöse in Höhe von 35 Millionen Euro ganz offensichtlich schon eingeplant hatte.

Transfer geplatzt: Darum muss Modeste in Köln bleiben
Modestes Nachspiel ist ein Millionenverlust beim Gehalt. Der Angreifer muss beim 1. FC Köln bleiben, wo er pro Jahr rund 10 Millionen Euro weniger verdient als er in China bekommen hätte. Man erwarte den 29-Jährigen am kommenden Montag zum Trainingsauftakt, teilten die Vereinsverantwortlichen lapidar mit.

Bedanken kann sich Modeste laut übereinstimmender Medienberichte bei seinen Beratern sowie dem chinesischen Klub. Die Berater des Spielers forderten demnach 6 Millionen Euro Provision von Köln und drei Millionen Euro von Tianjin Quanjian. Zu viel für beide Vereine. Der chinesische Klub wollte zudem offenbar auf einmal die 35 Millionen Euro in Raten bezahlen, dies lehnte der Bundesligist ab und beendete die Gespräche. Weiterlesen

Hamburg suspendiert drei Spieler

Nach dem Debakel am Sonntag gegen den FC Augsburg und insgesamt drei Niederlagen in Folge hat HSV-Trainer Markus Gisdol drei Spieler suspendiert. Johan Djourou, Ashton Götz und Nabil Bahoui wurden aus dem Kader der ersten Mannschaft gestrichen und dürfen fortan nicht mehr mit den Profs trainieren. Die drei Spieler fahren daher auch nicht mit in das Kurz-Trainingslager, das der Verein für das Ende der Woche organisiert hat.

Als Begründung für die Suspendierung nannte HSV-Sportchef Jens Todt die Bündelung der Kräfte. Im Abstiegskampf will man mit den wichtigsten Spielern arbeiten, weshalb man die Trainingsgruppe verkleinert habe. Vor allem für Johan Djourou setzt sich damit ein Absturz fort, der schon die ganze Saison über anhält.

Djourou war in die Saison eigentlich als Kapitän der Hamburger Mannschaft gestartet. Im November wurde ihm die Binde des Spielführers allerdings abgenommen. Anschließend verlor er auch seinen Platz in der Mannschaft und fand sich immer seltener im Bundesliga-Kader wieder. Als Djourou sich zudem zuletzt in einem Interview kritisch über Trainer Mark Gisdol äußerte, schien seine Zeit im Verein praktisch beendet. Gisdol nahm die folgende Entschuldigung seines Spielers aber zunächst an und suspendierte den ehemaligen Kapitän nicht. Weiterlesen

DFB-Pokal Viertelfinale: BVB bezwingt Lotte

Borussia Dortmund hat gegen die SportFreunde Lotte das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht. Am 25. oder 26. April wird Schwarz-Gelb in München auf den FC Bayern treffen. Im Viertelfinale, das wegen des schlechten Wetters zum eigentlichen Termin zwei Wochen später nachgeholt werden musste, sah es eine Halbzeit so aus, als könnte Lotte das nächste Wunder (bereits Siege u.a. gegen Bremen und Leverkusen) schaffen. Dann machte der BVB jedoch ernst und gewann glatt mit 3:0.

Auch ein Acker kann Schwarz-Gelb nicht stoppen
Der Platz in Lotte sah alles andere als gut aus. Er erinnerte doch stark an einen ungepflegten Rübenacker. Auf Seiten der Borussia vermutete man – und dies wohl nicht zu Unrecht – dass dies Absicht der SportFreunde war. Der schlechte Platz sollte dem BVB seine individuellen Vorteile nehmen. Die erste Halbzeit funktionierte dies einigermaßen, schließlich kassierte Lotte immerhin keinen Gegentreffer. Weiterlesen

BVB holt sich jungen Schweden

Kurz vor Ablauf der aktuellen Transferperiode hat sich Borussia Dortmund ein schwedisches Top-Talent geangelt, teilte der Verein am Montagmittag offiziell mit. Der 17jährige Alexander Isak ist der zurzeit jüngste schwedische Nationalspieler und gilt in Schweden als neuer Zlatan Ibrahimovic. Isak soll einen längerfristigen Vertrag erhalten. Sportdirektor Michael Zorc und Alexander Isak sind beide davon überzeugt, dass dem Schweden in Dortmund eine große Zukunft bevorsteht.

Auch Real Madrid wollte Isak

Einige europäische Top-Klubs hatten großes Interesse an Isak, darunter auch Real Madrid. Doch der 17jährige Er habe sich für den BVB entschieden, weil er sich spielerisch weiterentwickeln möchte und in Dortmund dafür die besten Perspektiven sehe, sagte Isak bei YouTube.

Beider Parteien warten noch auf die Offizielle Zustimmung der FIFA, die nötig ist, weil Alexander Isak noch nicht volljährig ist. Diese sollte zeitnah eintreffen. Weiterlesen

Millionen-Regen: Liga beschließt neue TV-Geld-Verteilung

Der Streit zwischen den 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga um die Verteilung der TV-Gelder ab der Saison 2017/18 ist beigelegt. Die entsprechenden Einnahmen steigen dann drastisch auf 1,19 Milliarden Euro pro Jahr an. Dies führte dazu, dass es harte Verteilungskämpfe gab, welche die Deutsche Fußball Liga (DFL) jetzt mit einem Vier-Säulen-Modell beilegen konnte. Jenes wurde einstimmig angenommen. Die „Bild“ sprach deshalb beispielsweise vom „Frieden von Frankfurt“.

Das Vier-Säulen-Modell
Bislang stützte sich die Verteilung der TV-Gelder vor allem auf die Fünf-Jahres-Wertung der Klubs. Diese ist weiterhin der wichtigste Faktor, allerdings fließt sie als erste Säule nur noch zu 70 Prozent in die Berechnung ein. Fünf Prozent der Einnahmen werden nach der 20 –Jahres-Wertung verteilt. 23 Prozent werden über eine „gewichtete Wettbewerbungswertung“ verteilt – hierbei erhalten die ersten sechs Klubs der Bundesliga den identischen Betrag. Für die restlichen zwei Prozent fließt die Nachwuchsarbeit in die Berechnung ein. Um einen Teil dieses Geldes zu erhalten, muss der jeweilige Verein verbandsausgebildete U23-Spieler einsetzen.

Beispiel Werder Bremen: Zehn bis zwölf Millionen Euro mehr pro Jahr
Was bedeutet dieser neue Verteilungsschlüssel aber konkret für die Bundesligisten? Werder Bremen hat dies für sich selbst nachgerechnet und kommt auf ein Plus bei den TV-Einnahmen von zehn bis zwölf Millionen Euro pro Jahr. Durch den neuen Verteilungsschlüssel allein bekommen die Bremer künftig fünf Millionen Euro mehr. Dies zeigt zweierlei: Die Budgets der Klubs helfen die Mehreinnahmen selbst. Allerdings reicht das Plus längst nicht aus, um beispielsweise mit den Engländern zu konkurrieren. Auch in Zukunft wird man als Fan damit leben müssen, dass ein mittelmäßiger Premier League-Verein in etwa so viel Geld für Transfers zur Verfügung hat wie z.B. der FC Bayern München.

BVB stößt Tür zum Achtelfinale weit auf

Trotz großer Personalsorgen bot der BVB bei Sporting Lissabon eine hervorragende Leistung und marschiert nach dem 2 : 1-Sieg mit großen Schritten Richtung Achtelfinale.

Grandiose Offensivleistung

Beide Teams spielte von Beginn an offensiv, wobei Sporting Lissabon zunächst druckvoller spielte, doch die Dortmunder gingen bereits in der 9. Minute durch einen Lupfer von Pierre-Emeric Aubameyang in Führung. Mit mehr Selbstvertrauen spielten die Dortmunder anschließend mutiger und zielstrebiger nach vorne, kombinierten sicherer. Sporting hingegen kam nur noch selten vor das Tor von Roman Bürki, und wenn, dann waren er und Felix Passlack zur Stelle, so wie in der 32. Minute, als Bürki und Passlack gemeinsam eine Torchance von Elias vereitelte. Auch der ex-Wolfsburger Bas Dost blieb gegen die Dortmunder blass. Sein Gegenüber Aubameyang wollte unbedingt sein zweites Tor machen und erarbeitete sich immer wieder gute Chancen. Kurz vor der Pause war es dann Julian Weigl, der mit seine ersten Tor für den BVB auf 2 : 0 erhöhen konnte.

Nach der Pause bekamen die Portugiesen langsam die Oberhand, ohne jedoch gefährlich in den Dortmunder Strafraum zu kommen. Für den Anschlusstreffer brauchte Sporting die freundliche Unterstützung vom BVB. Den unerlaubten Rückpass von Marc Bartra ahndete Schiedsrichter Skomina mit einem Freistoß für die Portugiesen, den Bruno Cesar aus 10 Metern direkt und unhaltbar für Bürki ins Tor donnerte. Durch das Tor bekam Sporting nochmal Auftrieb und drängte auf den Ausgleich, Dortmund konterte unermüdlich. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie ruppiger, Schiedsrichter Skomina hatte alle Hände voll zu tun, vor allem mit dem Verteilen von Gelben Karten, Matthias Ginter musste verletzt ausgewechselt werden. Weiterlesen

Für Hoffenheim: Süle sagte englischen und deutschen Topklubs ab

Niklas Süle hat die Olympischen Spiele für sich genutzt. Der Silbermedaillen-Gewinner zeigte konstant starke Vorstellungen und spielte sich in den Fokus. Bundestrainer Jogi Löw berief den Innenverteidiger anschließend in die A-Nationalmannschaft. Und auch englische sowie deutsche Top-Klubs sind aufmerksam geworden. Doch der 21-Jährige gab allen einen Korb und erklärte, er werde bei der TSG Hoffenheim bleiben, weil er hier die besten Chancen sehe, sich weiterzuentwickeln.

Chelsea bot sogar 30 Millionen Euro
Interessiert waren laut deutscher und englischer Medien Borussia Dortmund, der FC Liverpool und der FC Chelsea. Besonders die Blues wollten den Innenverteidiger offenbar mit aller Macht verpflichten. Wie die „Bild“ berichtet, bot der Premier League-Klub bis zu 30 Millionen Euro Ablöse, um sich die Dienste des 21-Jährigen zu sichern. Hoffenheim wäre zu diesem Preis wohl sogar dazu bereit gewesen, den Spieler ziehen zu lassen. Doch Süle sagte den Transfer ab. Er habe in Hoffenheim einfach „sein gewohntes Umfeld“ – und jenes sei entscheidend, dass er konstant Leistungen auf hohem Niveau bringen könne. Weiterlesen

Transferticker: News von Schürrle, Kuba, Sané und Schweinsteiger

Der Wechsel André Schürrles vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund zieht sich wie Kaugummi. Seit Tagen berichten die Zeitungen, dass der Deal kurz vor dem Abschluss stünde. Eine Perfekt-Meldung steht jedoch weiterhin aus. Tatsächlich soll es aber jetzt bald soweit sein, berichtet zumindest „Sport1“. Alle Parteien seien sich einig. Der Wechsel könne jetzt vollzogen werden.

Wolfsburg mit Interesse an Kuba?
Möglicherweise ist der Eisbrecher für den Schürrle-Deal die Personalie Jakub Blaszczykowski gewesen. Kuba soll auf dem Wunschzettel der Wölfe stehen. Jener hat zwar noch einen Vertrag bis 2018 beim BVB, doch steht dort auf dem Abstellgleis. Auch seine einjährige Leihe beim AC Florenz konnte daran nichts ändern. Es ist sehr gut vorstellbar, dass Schwarz-Gelb nur zu gerne bereit war, den Niedersachsen beim polnischen Nationalspieler entgegen zu kommen, sollte dies die Gespräche rund um Schürrle vereinfachen. Weiterlesen