Für Hoffenheim: Süle sagte englischen und deutschen Topklubs ab

Niklas Süle hat die Olympischen Spiele für sich genutzt. Der Silbermedaillen-Gewinner zeigte konstant starke Vorstellungen und spielte sich in den Fokus. Bundestrainer Jogi Löw berief den Innenverteidiger anschließend in die A-Nationalmannschaft. Und auch englische sowie deutsche Top-Klubs sind aufmerksam geworden. Doch der 21-Jährige gab allen einen Korb und erklärte, er werde bei der TSG Hoffenheim bleiben, weil er hier die besten Chancen sehe, sich weiterzuentwickeln.

Chelsea bot sogar 30 Millionen Euro
Interessiert waren laut deutscher und englischer Medien Borussia Dortmund, der FC Liverpool und der FC Chelsea. Besonders die Blues wollten den Innenverteidiger offenbar mit aller Macht verpflichten. Wie die „Bild“ berichtet, bot der Premier League-Klub bis zu 30 Millionen Euro Ablöse, um sich die Dienste des 21-Jährigen zu sichern. Hoffenheim wäre zu diesem Preis wohl sogar dazu bereit gewesen, den Spieler ziehen zu lassen. Doch Süle sagte den Transfer ab. Er habe in Hoffenheim einfach „sein gewohntes Umfeld“ – und jenes sei entscheidend, dass er konstant Leistungen auf hohem Niveau bringen könne.

Wie lange halten Süles Treueschwüre?
In Hoffenheim wird man damit leben können, die 30 Millionen Euro nicht schon jetzt kassiert zu haben. Der Spieler hat noch einen Vertrag bis 2019 – und der Bedarf an starken sowie entwicklungsfähigen Innenverteidigern ist in allen europäischen Topligen enorm. Die Kraichgauer würden wohl auch noch im Sommer 2018 eine stolze Summe für den Abwehrspieler kassieren können.

Doch will jener so lange in Hoffenheim bleiben? Zumindest DFB-Sportdirektor Hansi flick hofft dies. Der Spieler könne mit 23 oder 24 immer noch zu einem großen Klub wechseln, erklärt jener in der „Bild“. Ähnliche Fälle in der Vergangenheit nahmen jedoch einen anderen Verlauf: Der Spieler ging meist ein Jahr später, weil sich über die ganze Saison ein solcher Druck aufbaute, ob er bleiben würde, dass die sportlichen Leistungen darunter litten. Schon bald werden auch bei Süle die ersten Gerüchte kommen, welche Klubs ihn im Winter oder im kommenden Sommer verpflichten möchten. Es muss sich zeigen, wie Hoffenheim und der 21-Jährige damit umgehen.