Borussia Dortmund hat erwartungsgemäß den Vertrag von Lucien Favre verlängert. Das bisherige Arbeitspapier des Trainers wäre 2020 ausgelaufen. Sein neuer Kontrakt läuft bis 2021. Die Verantwortlichen von Schwarz-Gelb wollten unbedingt noch vor dem Beginn der kommenden Saison mit dem Schweizer verlängern. So wollte man die Diskussionen vermeiden, ob der 61-Jährige auch über das Ende der nächsten Spielzeit hinaus Trainer in Dortmund sein werde.
Beide Seiten mit halbherzigen Freude-Bekundungen
Eigentlich hätte der Vertrag Favres bereits deutlich früher verlängert werden sollen. Wegen der durchwachsenen Rückrunde, in der die Borussia einen Neun-Punkte-Vorsprung auf den FC Bayern verspielte, kam es dazu jedoch nicht. Die Verantwortlichen wurden nachdenklich. Entsprechend halbherzig klingen auch die Freude-Bekundungen, die beide Seiten zur Vertragsverlängerung äußern.
Favre selbst erklärt, er freue sich „auf eine weiterhin konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit“ mit der Borussia. Sportdirektor Michael Zorc schildert, dass der 61-Jährige „klare Strukturen geschaffen und die Profis weiterentwickelt“ habe. Lediglich Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke klingt etwas überzeugender: Favre habe die Erwartungen „zu 100 Prozent erfüllt.“ Es sei aus diesem Grund „nur folgerichtig“, dass man auch die Zukunft gemeinsam gestalten wolle.
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