Schalke 04 ist mit einem 2:1 über den VfL Wolfsburg in die Rückrunde gestartet. Dieser Sieg kann sich als besonders wertvoll erweisen, denn trotz des Triumphes ist bei den Knappen viel Feuer unter dem Dach. Es ist kaum auszumalen, was wohl passiert wäre, wenn Königsblau verloren hätte. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Manager Christian Heidel. Die „Bild“ berichtet, sein Verhältnis zum allmächtigen Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies sei zerrüttet. Der Verantwortliche stehe deshalb vor dem Aus. Heidel solle demnach durch den Leverkusener Jens Boldt ersetzt werden.
Tönnies dementiert Gerüchte – allerdings nur teilweise
Tönnies selbst ist diesen Gerüchten inzwischen im Gespräch mit der „Funke Mediengruppe“ entgegengetreten. Er dementierte die Meldung der „Bild“ dabei allerdings nicht ganz. Den brisantesten Teil der Nachricht ließ er unkommentiert. Keineswegs sei sein Verhältnis zu Heidel zerrüttet, ließ der Aufsichtsratsboss wissen. Vielmehr sei seine persönliche Freundschaft mit dem Manager intakt. Kein Wort verlor Tönnies allerdings darüber, ob Heidel um seinen Job bangen müsse. Es kann sein, dass es für Tönnies klar ist, dass der Manager keine Sorgen haben muss, wenn er ihm öffentlich die Freundschaft versichert. Es kann aber auch sein, dass die starke Figur des FC Schalke 04 an dieser Stelle ganz bewusst schweigt.
Kommt Kalinic von Atletico Madrid?
Über diese Gerüchte gerät fast in Vergessenheit, dass Heidel auch noch seinem Job nachzugehen hat. Laut „Bild“ ist er dabei derzeit sehr aktiv, bemüht er sich doch im Namen der Schalker um die Dienste von Nikola Kalinic. Der Kroate steht in Diensten von Atletico Madrid. Die Knappen wollen den Angreifer demnach jetzt leihen und sich für den Sommer eine Kaufoption in Höhe von 14,5 Millionen sichern. Der 31-Jährige steht noch bis 2021 in der spanischen Hauptstadt unter Vertrag. Er ist bei Atletico allerdings nur Ersatz. Komplett ausgeschlossen scheint ein solcher Transfer daher nicht zu sein.