Eintracht Frankfurt bangt um Filip Kostic

Vor einiger Zeit hat Ivan Perisic verkündet, dass er seine sportliche Zukunft nicht mehr bei Inter Mailand sieht. Der Traditionsverein aus Italien muss sich somit schleunigst nach einem Nachfolger umsehen. Vertraglich ist der Kroate noch bis zum Saisonende an die Italiener gebunden und diese sollen bereits ein Auge auf einen Spieler aus der Bundesliga geworfen haben. Im Fokus soll Filip Kostic von Eintracht Frankfurt stehen.

Inter Mailand würde eine hohe Ablösesumme bezahlen

Der Kroate Kostic gehört bei den Frankfurtern zum wichtigen Stammpersonal und hat einen Vertrag bis 2023. Aus diesem Grund würde Inter Mailand auch etwas tiefer in die Vereinskasse greifen müssen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Mailänder für Kostic rund 10 Millionen Euro hinblättern würden. Der Marktwert von Filip Kostic soll sich auf über 20 Millionen Euro belaufen jedoch besteht für Frankfurt die Gefahr, dass er nach Saisonende kostenlos zur Verfügung stehen würde. In der Vergangenheit hat der 29-Jährige immer wieder sein Interesse an neuen Aufgaben und Hürden mitgeteilt. Am Ende entschied er sich immer wieder für einen Verbleib bei Eintracht Frankfurt. Seit dreieinhalb Jahren ist der Serbe in Frankfurt tätig und absolvierte in dieser Zeit bis dato 141 Pflichtspiele. Auf sein Konto gehen zudem 53 Vorlagen und 29 Treffer. Der Spieler selbst machte bereits Bekanntschaft mit den Italienern, als er im Jahr 2019 mit Eintracht Frankfurt in der Europa League auf Inter Mailand traf.

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CL-Gruppenphase 3. Spieltag: Lehrstunde für den BVB

Ajax Amsterdam vs. Borussia Dortmund endet 4:0

Dortmund ist am dritten Spieltag der Gruppenphase der Champions League richtig unter die Räder gekommen. Ajax Amsterdam erteilte dem Bundesligisten eine Lehrstunde, wie ein europäisches Spitzenteam agiert und schoss einen Sieg heraus, der mit 4:0 noch zu gering ausfiel. Der Torreigen begann mit einem Treffer ins eigene Netz durch Marco Reus (11. Minute). Daley Blind konnte noch in der ersten Halbzeit nachlegen (25.). Antony (57.) und der frühere Frankfurter Sebastien Haller (72.), der angeblich vom BVB umworben wird, sorgten für die weiteren Tore. In der Tabelle der Gruppe C steht Ajax damit souverän an der Spitze. Die Niederländer haben neun Punkte auf dem Konto. Dortmund liegt mit sechs Punkten auf dem zweiten Platz.

Paris Saint-Germain vs. RB Leipzig endet 3:2

Lionel Messi spielt jetzt für PSG. Davon durften sich die Bullen schmerzhaft überzeugen. Aber der Reihe nach. Kylian Mbappé besorgte nach Vorarbeit von Julian Draxler die frühere Führung für die Gastgeber (9.). Leipzig konnte das Spiel aber durch Tore von Ansré Silva (28.) und Nordi Mukiele (57.) drehen. Dann folgte allerdings Messis Auftritt, der durch zwei Tore (67., 74. – per Elfmeter) das Blatt abermals wendete. Beide Vorarbeiten stammten von Mbappé, der eigentlich der mit Abstand beste Mann auf dem Platz war – hätte er nicht in der Nachspielzeit (90.+5) noch einen Elfmeter übers Tor geschossen. Vielleicht sollte er zu Strafstößen einfach nicht mehr antreten. In der Tabelle der Gruppe A stehen die Bullen ohne jeden Punkt auf dem letzten Platz.

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Die Lehren des 3. Spieltags: Wolfsburg, Leverkusen, Freiburg und Bayern sind in der Spur

Wer vor der Saison daraufgesetzt hätte, dass der VfL Wolfsburg nach dem dritten Spieltag Tabellenführer ist, hätte wohl nicht wenig Geld gewonnen. Schließlich ist es genauso gekommen: Die Niedersachsen bezwangen RB Leipzig mit 1:0 und sicherten sich auf diese Weise den Platz an der Spitze des Klassements. Wie lange sich die Wölfe hier halten können, bleibt allerdings abzuwarten.

Schließlich ist die Konkurrenz stark. Der FC Bayern München ist am dritten Spieltag endgültig in die Spur gekommen: Der Rekordmeister bezwang Hertha BSC Berlin mit 5:0. Dies bedeutet den dritten Platz. Der zweite Rang geht an Bayer Leverkusen, das den FC Augsburg mit 4:1 schlagen konnte. Es folgt der SC Freiburg, der den VfB Stuttgart mit 3:2 bezwang. Die Breisgauer führten dabei früh mit 3:0, machten es dann aber noch einmal spannend.

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BVB sucht Nachfolger für Sancho

Jadon Sancho ist einer der wichtigsten Spieler in den Reihen von Borussia Dortmund. Die Anzeichen deuten darauf hin, dass Sancho den BVB in diesem Sommer verlassen wird. Einer der größten Interessenten ist Manchester United, jedoch blockiert die zu hohe Ablösesumme diesen Transfer. Eine Frage, die sich stellt, wer in die Fußstapfen von Jadon Sancho treten wird? Nachfolgend einige interessante Nachfolgekandidaten.

Donyell Malen

Der 22-jährige Niederländer konnte sich mit guten Leistungen bei PSV Eindhoven in den Fokus von Borussia Dortmund spielen. Insider behaupten, dass Donyell Malen dem FC Liverpool eine Absage erteilt haben soll, und auf einen Transfer zu Dortmund hofft. In 45 Pflichtspielen für PSV Eindhoven konnte das Wunderkind aus den Niederlanden 27 Treffer erzielen. Derzeit ist der 22-Jährige mit den Niederländern bei der Europameisterschaft. Nach diesem Wettbewerb sollen finale Gespräche mit Borussia Dortmund stattfinden. Für einen Transfer müsste Gelb-Schwarz eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro an PSV Eindhoven überweisen.

Thorgan Hazard

Eine weitaus günstigere Lösung würde Thorgan Hazard darstellen. Der 28-Jährige steht beim BVB bereits unter Vertrag. In der Vergangenheit konnte der Spieler die hohen Anforderungen seines Trainers allerdings nicht erfüllen. Mit Neu-Trainer Marco Rose könnte sich einiges ändern, denn Thorgan Hazard genießt bei Rose einen hohen Stellenwert.

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Bayern fliegen aus der Königsklasse

Am Dienstag kam es in der Champions League zum Spitzenspiel zwischen Paris Saint Germain und dem FC Bayern München. Die Flick-Elf war in Paris unter Zugzwang, denn das Hinspiel in München wurde mit 2:3 verloren. Am Ende war das 1:0 gegen den französischen Spitzenverein zu wenig und der Titelverteidiger musste sich frühzeitig aus der Königsklasse verabschieden.

Mit einem Gesamtscore von 3:3 fliegt der FC Bayern München gegen PSG aus der UEFA Champions League. Der Vorjahresfinalist kommt aufgrund der Auswärtstorregel eine Runde weiter und trifft im Halbfinale auf Manchester City oder Borussia Dortmund. Paris darf somit weiterhin vom ersten Titel in der Königsklasse träumen. Trainer Hansi Flick musste zwei Veränderungen in der Startaufstellung vornehmen. Süle stand aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung und auch Goretzka war gegen Paris Saint Germain noch nicht einsatzbereit. Somit bekamen Boateng und Davies ihre Chance. Aufgrund der Abwesenheit von Torjäger Robert Lewandowski und Serge Gnabry, wurde der Österreicher David Alaba im zentralen Mittelfeld aufgestellt. Bayern München musste mitansehen, wie die Gastgeber von der ersten Spielminute an das Spiel an sich rissen. Nach wenigen Spielminuten vergab Mbappe und kurz darauf Neymar.

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Die Lehren des 19. Spieltages: Eine Spitzengruppe hat sich gebildet

Der FC Bayern München marschiert weiter in Richtung Titelverteidigung. Der Rekordmeister hatte am 19. Spieltag zwar lange Mühe mit Hertha BSC Berlin. Doch letztlich gewannen die Süddeutschen mit 1:0 im Olympiastadion und verabschiedeten sich in Richtung Klub-WM. Die alte Dame verbleibt hingegen im Abstiegskampf. Hinter den Bayern hat sich eine Spitzengruppe gebildet. Angeführt wird diese von RB Leipzig. Die Bullen setzten sich mit 3:0 beim FC Schalke 04 durch. Für die Knappen wird die Luft damit im Kampf gegen den Abstieg immer dünner.

Zur Spitzengruppe zählt ebenfalls der VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen gewannen mit 2:0 beim FC Augsburg und stehen nun auf Platz 3. Vierter ist Eintracht Frankfurt. Die Adler siegten mit 3:1 bei der TSG Hoffenheim und sind damit das neunte Spiel in Serie ungeschlagen. Sowohl die SGE wie auch die Wölfe dürfen sich langsam realistisch wirklich mit der Qualifikation für Europa beschäftigen, vermutlich sogar mit der für die Champions League.

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Haaland schießt RB Leipzig ab

Bayern München patzte in der 15. Runde. RB Leipzig hatte somit die Chance die Tabellenführung in der Liga zu übernehmen. Hierfür wäre allerdings ein Sieg im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund notwendig gewesen. Ex-Bulle Erling Haaland sorgte bei den Sachsen allerdings für Ernüchterung. Gelb-Schwarz besiegte die Mannschaft aus Leipzig mit 3:1. Bayern München liegt weiterhin zwei Punkte vor den Sachsen und mit dem Dreier verkürzten die Dortmunder den Rückstand auf fünf Punkte auf die Spitze. Beide Mannschaften begegneten sich im ersten Durchgang auf Augenhöhe, wobei die Gäste aus Dortmund ein wenig gefährlicher waren. Gute Torchancen waren im ersten Durchgang allerdings Mangelware.

Borussia Dortmund zeigte seine alte Stärke

Nach dem Wiederanpfiff hatte Dortmund mit Marco Reus die erste gefährliche und nennenswerte Torchance. Torhüter Gulasci rettete allerdings in höchster Not. Den daraus entstandenen Eckball verfehlte Can per Kopf um nur wenige Zentimeter. Wenige Minuten nach dieser Aktion bediente der Norweger Erling Haaland seinen Mitspieler Jadon Sancho perfekt. Dieser nutzte diese Möglichkeit und sorgte für das erste Tor in diesem Spiel. Es entwickelte sich ein heißer Kampf. Beide Mannschaften trafen Aluminium, ehe der norwegische Stürmer im Trikot von Borussia Dortmund mit einem Doppelpack für die Entscheidung sorgte. Der Treffer in der 89. Spielminute von Sortloth war nur noch eine Ergebniskorrektur. Die Gäste aus Dortmund siegten klar und verdient in Leipzig und konnten ein wichtiges Lebenszeichen von sich geben. Die Enttäuschung bei RB Leipzig war nach der Heimniederlage groß. Dennoch gab sich Trainer Julian Nagelsmann nach dem Schlusspfiff sehr zufrieden und zuversichtlich. Im Kampf um die Meisterschaft ist noch nichts verloren, schlussendlich hat auch der Tabellenführer aus München das Spiel bei Borussia Mönchengladbach nicht gewinnen können.

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DFB-Team: Es geht mit Löw weiter

Jogi Löw ist und bleibt Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Er wird diesen Posten auch im Jahr 2021 innehaben. Dies sei „einvernehmlich“ beschlossen worden, wie der DFB mitteilte. Dieser hob dabei zugleich hervor, dass man den im März 2019 eingeschlagenen Kurs gemeinsam weiterführen wolle. Ein einzelnes Spiel (0:6 in Spanien) können und dürfe nicht für die Einschätzung der grundsätzlichen Leistungsfähigkeit des DFB-Teams entscheidend sein.

Wer hat entschieden?

Löw hatte sich zuvor mit den Vertretern des für die Nationalmannschaft zuständigen Präsidialausschusses, DFB-Direktor Oliver Bierhoff sowie Verbandspräsident Fritz Keller getroffen. Hier legte er seine Einschätzungen, Vorstellungen und Planungen dar. Die Anwesenden beschrieben das Treffen als „offen und konstruktiv“. Es habe einen „intensiven Austausch“ gegeben. Der Präsidialausschuss lobte außerdem die Arbeit des Trainerstabs als „hochqualitativ“. Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Löw sei intakt. Der Bundestrainer habe zudem ein klares Konzept für das weitere Vorgehen. Deshalb sei die einstimmige Empfehlung an das DFB-Präsidium ergangen, den gemeinsamen Weg fortzuführen. Dieses folgte dem Rat.

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SV Werder: der neue Plan mit Rashica

Werder Bremen steht vor einem Neustart. Die Mannschaft muss aufgrund finanzieller Nöte wiederaufgebaut werden, wie es Trainer Florian Kohfeldt auf der Pressekonferenz der Hanseaten vor der Bundesliga-Partie in Freiburg ausdrückte. Werder musste Davy Klaassen verkaufen und konnte sich keinen Ersatz leisten. Stattdessen müssen nun junge Spieler in die Bresche springen. Werders Team ist im Vergleich mit der Vorsaison zumindest auf dem Papier deutlich schwächer. Nicht nur wegen Klaassen haben die Bremer „deutlich Qualität“ zu ersetzen, wie es der Coach formuliert. Zumindest in der Hinrunde kann dabei auch Milot Rashica helfen, der seinerseits bereits in Leverkusen sein wollte, um für Bayer zu spielen. Daraus wurde bekanntlich nichts – erst einmal.

Rashicas Wechsel zu Bayer Leverkusen folgt wohl im Januar

Kohfeldt gab Rashica einige Tage frei, um mental den doch dramatisch in letzter Minute geplatzten Wechsel zur Werkself zu verarbeiten. Diese Pause habe dem Kosovaren geholfen, versichert der Trainer. Der 24-Jährige habe im Training „einen sehr guten Eindruck gemacht.“ Gegen den SC Freiburg besitze er „realistische Einsatzchancen.“

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FC Bayern: Hoeneß poltert wegen Thiago und Alaba

Eigentlich sollte beim FC Bayern München die Stimmung bestens sein. Schließlich hat der Klub das Triple gewonnen und gilt auch für die neue Spielzeit als Favorit in allen Wettbewerben. Doch der frühere Präsident Uli Hoeneß machte mit einem bemerkenswerten Auftritt im „Sport 1-Doppelpass“ deutlich, dass die Situation derzeit alles andere als Eitel Sonnenschein ist. Die offenen Personalien Thiago und David Alaba machen den Verantwortlichen offenbar sehr zu schaffen. Schuld seien andere Vereine und Berater, beharrt Hoeneß.

Hoeneß: Thiago-Interessenten versuchen Bayern zu erpressen

Eigentlich sei sich der FC Bayern mit Thiago über einen neuen Vier-Jahres-Vertrag einig gewesen, schildert der 67-Jährige. Doch kurz danach sei der Spieler gekommen und habe gesagt, er wolle doch eine große Herausforderung suchen, „was völlig okay ist“, so Hoeneß. Er vermute, dass sich der FC Liverpool und Manchester United mit dem Spanier geeinigt haben. Nun würden die Klubs versuchen, „uns zu erpressen.“ Es gebe noch immer keine offizielle Anfrage für Thiago. Die Interessenten würden bis zum Ende des Transfermarkts warten „und dann ein billiges Angebot hinhauen.“

Bemerkenswert bei diesen Aussagen: Dass United ernsthaftes Interesse an Thiago hat, war bislang gar nicht bekannt. Hoeneß hat es in einem Nebensatz öffentlich gemacht. Dies dürfte ein deutlicher Hinweis an Liverpool sein, dass die Reds nicht alleine in ihrem Werben um den Mittelfeldmann sind. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie gut Hoeneß das Geschäft kennt und beherrscht.

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