Wer vor der Saison daraufgesetzt hätte, dass der VfL Wolfsburg nach dem dritten Spieltag Tabellenführer ist, hätte wohl nicht wenig Geld gewonnen. Schließlich ist es genauso gekommen: Die Niedersachsen bezwangen RB Leipzig mit 1:0 und sicherten sich auf diese Weise den Platz an der Spitze des Klassements. Wie lange sich die Wölfe hier halten können, bleibt allerdings abzuwarten.
Schließlich ist die Konkurrenz stark. Der FC Bayern München ist am dritten Spieltag endgültig in die Spur gekommen: Der Rekordmeister bezwang Hertha BSC Berlin mit 5:0. Dies bedeutet den dritten Platz. Der zweite Rang geht an Bayer Leverkusen, das den FC Augsburg mit 4:1 schlagen konnte. Es folgt der SC Freiburg, der den VfB Stuttgart mit 3:2 bezwang. Die Breisgauer führten dabei früh mit 3:0, machten es dann aber noch einmal spannend.
Auch Dortmund kann gewinnen
Einen durchaus soliden Saisonstart schaffte ebenfalls Borussia Dortmund. Der BVB setzte sich am dritten Spieltag mit 3:2 gegen die TSG Hoffenheim durch und hat damit sechs Zähler auf dem Konto. Die Spitze der Tabelle ist damit weiterhin in Schlagdistanz. Von dieser ist die andere Borussia ganz weit weg. Dabei wollte Mönchengladbach mit seinem neuen Coach Adi Hütter doch wieder oben angreifen. Stattdessen gab es ein schmerzhaftes 1:2 bei Union Berlin. Die Fohlen stehen damit fast am Ende der Tabelle – sie liegen auf Platz 15.
Hütter dürfte es dabei nur geringfügig trösten, dass es seinem Ex-Verein kaum besser geht. Eintracht Frankfurt liegt nach dem 1:1 gegen Arminia Bielefeld lediglich einen Zähler vor den Gladbachern. Einen Rang hinter der Borussia befindet sich Aufsteiger Greuther Fürth. Die Süddeutschen hatten beim 0:3 bei Mainz 05 keine echte Chance. Der andere Aufsteiger verlor ebenfalls: Der VfL Bochum musste sich dem 1. FC Köln mit 1:2 geschlagen geben. Die Rheinländer dürften mit ihren sechs Punkten aus den ersten drei Partien alles andere als unzufrieden sein.