Das war eng: RB Leipzig quält sich in die Europa League

RB Leipzig wird in der Saison 2018/19 in der Europa League antreten. Im entscheidenden Qualifikationsspiel gegen Sorja Luhansk siegten die Bullen mit 3:2 vor heimischem Publikum. Das sind aber auch schon alle guten Nachrichten. Die Partie war ausgesprochen knapp und beinahe wäre der Bundesligist aufgrund der Auswärtstorregelung ausgeschieden. Schließlich stand es lange 2:2. Das Hinspiel in der Fremde war 0:0 ausgegangen. Erst sehr spät kam die Erlösung.

Spielbericht: Abwehrreihen mit einem wirklich schlechten Tag
Ralf Rangnick muss sich um seine Abwehr sorgen. Diese sah schon im Pokal und in der Bundesliga gegen den BVB nicht gut aus. Und gegen Luhansk setzten sich die Probleme fort. Dabei begann die Partie eigentlich ganz nach Wunsch: Timo Werner traf früh zum 1:0 (7. Minute). Doch der Gast aus der Ukraine konnte die Partie drehen. Rafael Ratao sorgte noch in der ersten Halbzeit für den Ausgleich (34.). Artem Gordiyenko legte kurz nach Wiederanpfiff nach (48.). In dieser Phase der Partie hatte RB Glück, dass es nicht noch weiter in Rückstand geriet. Weiterlesen

Supercup 2018: FC Bayern putzt die Eintracht

Relativ genau drei Monate nach dem DFB Pokalfinale, das Eintracht Frankfurt überraschend mit 2:1 gegen den FC Bayern München gewinnen konnte, trafen sich beide Mannschaften wieder zum Supercup. Seit damals ist viel passiert: Auf der Trainerbank der Bayern sitzt jetzt Niko Kovac, der Ex-Coach der Adler. Und die Hessen werden inzwischen von Adi Hütter betreut. Man darf sicher sein, dass Kovac die Partie gegen sein altes Team sehr wichtig war – und seine Spieler setzten das um. Frankfurt sah gegen die Münchner kein Land und ging mit 0:5 unter.

Spielbericht: Lewandowski zu gut für Eintracht
Beide Mannschaften traten in etwa mit der Startaufstellung an, mit der sie auch die Saison bestreiten könnten. Bei der Eintracht kam lediglich Ante Rebic später. Vor allem ein Spieler machte auf dem Feld deutlich den Unterschied: Robert Lewadowski. Gegen den polnischen Angreifer fanden die Verteidiger der Hessen einfach kein Mittel. Dieser schoss so gleich die ersten drei Tore der Partie (21. Minute, 26., 54.). Kingsley Coman (63.) und Thiago (85.) sorgten für die weiteren Treffer. Weiterlesen

Überraschung: Nagelsmann ab 2019 Trainer von RB Leipzig

Das Trainer-Karussell der Bundesliga dreht sich auf Hochtouren und hat der höchsten deutschen Spielklasse eine große Überraschung beschert. Julian Nagelsmann verlässt die TSG Hoffenheim und geht zu RB Leipzig. Allerdings wird dies nicht sofort geschehen, sondern erst im Sommer 2019. Der 30-Jährige kann dann von einer Ausstiegsklausel in seinem eigentlich noch bis 2021 laufenden Vertrag bei den Kraichgauern Gebrauch machen. Leipzig muss fünf Millionen Euro Ablöse an die TSG überweisen. Bei den Bullen unterschreibt Nagelsmann ein bis 2023 datiertes Arbeitspapier.

Nagelsmann: Wechselbekanntgabe ist „eine Frage der Ehrlichkeit“
Es war etwas überraschend für viele Beobachter, dass der Wechsel bereits jetzt bekanntgegeben und von beiden Klubs offiziell bestätigt wurde. Nagelsmann selbst erklärt die Hintergründe. Dies sei für ihn „eine Frage der Ehrlichkeit“, so der 30-Jährige. Er wollte frühzeitig „für klare Verhältnisse sorgen“, um zu verhindern, dass die nächste Spielzeit „von immer neuen Gerüchten belastet wird.“ In der Branche werde stets Ehrlichkeit verlangt, deshalb hoffe er, dass dieser Schritt anerkannt und respektiert werde, appelliert Nagelsmann. An die Fans der Hoffenheimer gerichtet, fügt der 30-Jährige an, dass „jeder weiß, dass ich bis zur letzten Stunde meiner Zeit bei der TSG brenne.“ Er werde alles dafür tun, damit der Verein seine „ehrgeizigen Ziele erreicht.“ Nagelsmann verlässt den Kraichgau, nachdem er dort neun Jahre als Trainer gearbeitet hat. Seit 2015 ist er Chefcoach der Profis. Weiterlesen

Stöger verlässt Borussia Dortmund

Wie bereits seit längerer Zeit vermutet wurde, wird Peter Stöger Borussia Dortmund in der kommenden Saison nicht mehr trainieren. Nach der 1:3-Niederlage im Spiel gegen Hoffenheim, hat der Österreicher seinen Abschied bekanntgegeben. Bereits seit längerer Zeit soll Peter Stöger davon in Kenntnis gesetzt worden sein und um die Diskussionen möglichst in Grenzen zu halten, wollten die Verantwortlichen die Entscheidung möglichst lange nicht an die Öffentlichkeit tragen. Vergangenen Samstag hat der Österreicher blitzschnell seinen Stuhl geräumt und hat offiziell bestätigt, dass es sein letztes Pflichtspiel als Trainer von Borussia Dortmund war. Stöger selbst war auch der Meinung, dass ein neuer Trainer deutlich mehr Schwung in die Mannschaft bringen würde. Ob nun tatsächlich der Schweizer Lucien Favre sein Nachfolger werden wird ist bis dato noch nicht klar.

Platz in der Champions League sichert Stöger eine schöne Abfindung

Peter Stöger hat Borussia Dortmund in seiner Amtszeit (154 Tage) vom achten auf den vierten Tabellenplatz geführt. Die Dortmunder haben somit die Mission Champions League erreicht und Peter Stöger kassiert dafür zusätzlich nochmals Euro 500.000. Somit verlässt der Österreicher die Gelb-Schwarzen mit 2 Millionen Euro mehr auf dem Konto. Stöger wird nach eigenen Angaben die Zeit nun ein wenig genießen und abwarten welche Angebote kommen. Dortmund wird noch einen kleinen Kurztrip nach Los Angeles einlegen und der Österreicher wird in dieser Zeit die Mannschaft noch begleiten. Nach diesem Turnier geht es für Stöger jedoch zurück in seine Heimat Österreich. Aufgrund seiner Leistungen in der Vergangenheit dürften Jobangebote jedoch nicht lange ausbleiben. Peter Stöger gehört ohne Zweifel zu den begehrtesten Trainern in Europa und wird sicherlich seinen erfolgreichen Weg fortsetzen. Weiterlesen

Wird Ralph Hasenhüttl der neue Trainer beim RB Leipzig?

Seit Wochen gibt es immer wieder Spekulationen um Ralph Hasenhüttl. Wird er der neue Trainer bei RB Leipzig? Der 50-Jährige erklärte, dass er die Länderspielpause unter anderem dafür genutzt habe, sich um eine mögliche Zukunft bei RB Leipzig Gedanken zu machen.

Dabei verriet der Österreicher, dass er eine dauerhafte Zusammenarbeit mit der Mannschaft in Betracht zieht. Über eingehende Details sprach Hasenhüttl nicht. Es sei jedoch so viel verraten, dass zwischen ihm, Sportdirektor Ralf Rangnick und Vorstandschef Oliver Mintzlaff erste Gespräche stattfanden.

Möglicherweise wollen die Leipziger verhindern, dass ihnen ein anderer Klub zuvorkommt. Denn Hasenhüttl steht auch bei einigen Topklubs auf der Wunschliste. Aber offenbar kann sich auch die RB-Vereinsführung eine Zusammenarbeit mit Hasenhüttl vorstellen.

Die Nachfrage der Journalisten, ob sich Hasenhüttl vorstellen könne, als Trainer beim Rekordmeister oder bei Borussia Dortmund zu arbeiten, wies er zurück. Nach seinen Erkenntnissen habe Borussia Dortmund einen Trainer. Einen Österreicher, der bisher in der Bundesliga noch kein Spiel verloren habe. Und was den FC Bayern beträfe, sei das letzte Wort noch nicht gesprochen. Noch sei nicht klar, ob Heynckes bleibt oder nach der Saison wirklich geht. Weiterlesen

Enttäuschung in Köln nach Videoentscheid

Als Claudio Pizarro im letzten Moment noch ein Tor schoss, jubelten die Kölner und waren sichtlich erleichtert, Hannover 96 in der Nachspielzeit doch noch besiegt zu haben. Mit dem 2:1 schien sich der Rückstand auf sieben Zähler verringert zu haben.

Doch dann wurde das Tor nach der Auswertung des Videobeweises durch Marco Fritz wieder zurückgenommen und bei den Kölnern wich die Freude der Enttäuschung. Trainer Stefan Ruthenbeck verwies in einem Statement auf die Konkurrenz, bei der es offenbar ähnliche Situationen gab, die Tore allerdings nicht als Abseitstore gewertet wurden.

Ihm fehle diesbezüglich ein bisschen das Verhältnis. Denn der eine oder andere Mitkonkurrent hätte dann ein paar Punkte weniger, bemerkte der 45-Jährige. Auch Torwart Timo Horn ließ es sich nicht nehmen, sich zu dem für den 1. FC Köln sehr unglücklichen Vorfall zu äußern.

Der 24-Jährige ärgerte sich darüber, dass es immer heißt, dass es keine skalierbaren Linien gäbe und deshalb nicht klar festgestellt werden könne, ob es sich tatsächlich um ein Abseits handelt. Aus eben diesem Grund soll der Videoassistent in einer solchen Situation nicht eingreifen und dennoch ist es so in Köln passiert. Weiterlesen

Haraguchi: Funkel versaut Werder die Tour

Bei Werder Bremen rieb man sich zufrieden die Hände, schließlich glaubte man, kurz vor hervorragenden Deal auf dem Transfermarkt zu stehen. Die Hanseaten wollten Genki Haraguchi von Hertha BSC Berlin verpflichten. Der 26-Jährige war in der Hauptstadt Reservist. Sein Arbeitspapier wäre im Sommer ausgelaufen. Der Japaner wäre so der perfekte Ersatz für den noch lange verletzten Fin Bartels gewesen, der in dieser Saison wohl kein Spiel mehr machen wird. Allerdings grätsche Friedhelm Funkel, seines Zeichens Trainer von Fortuna Düsseldorf, dem SV Werder dazwischen.

Funkel überzeugt die Hertha
Funkel erklärte in der „Bild“, er habe vom Interesse Werders an Haraguchi gewusst und eine Chance gesehen. Es sei gut, „schon so lange im Geschäft zu sein“, fügte er grinsend an. Der Chefcoach der Fortuna überzeugte die Bosse der Berliner davon, dass es nicht klug sei, einen Bundesliga-Konkurrenten zu stärken. Zumal Werder im nächsten Spiel ausgerechnet gegen die Hertha antritt. Die Berliner sollten Haraguchi lieber nach Düsseldorf verleihen, damit er sich dort stark spielen könne. Die Berliner würden entweder einen besseren Spieler zurückerhalten oder könnten den Japaner im Sommer immer noch verkaufen. Weiterlesen

Hoffenheim holt keinen Ersatz für Wagner

Der Wechsel von Sandro Wagner von Hoffenheim nach München ist fix. In Bayern freuen sich alle über diesen Wechsel und obwohl die Hoffenheimer den Stürmer sehr viel zu verdanken haben, planen Sie nicht einen Ersatz zu holen. Die TSG Hoffenheim ist in der Spitze sehr gut aufgestellt und mit Adam Szalai muss sich das Team auch nicht wirklich verstärken. Der Ungar ist im Strafraum sehr gefährlich und hat das in der Bundesliga schon mehrfach bewiesen. Zwar musste der 30-jährige viele Spiele aufgrund einer Verletzung pausieren, doch zur Rückrunde ist er auf alle Fälle wieder fit. Bereits in der letzten Saison war Szalai für die Hoffenheimer sehr wichtig, denn in der Rückrunde schaffte er sieben Tore. Julian Nagelsmann hat jedoch noch mehrere sehr gute Spieler (Stürmer) auf die er vertrauen kann.

Wer die Wahl hat der hat auch die Qual

Der Trainer muss sich über seine Stürmer keine Sorgen machen, denn neben Szalai gibt es auch noch sehr gefährliche und gute Leute wie Uth, Kramaric und Gnabry. Da die Hoffenheimer nur mehr in der Bundesliga tätig sind und keine internationalen Spiele bestreiten müssen, sollte dieser Kader für die Rückrunde auf alle Fälle ausreichend sein. Dennoch kann es in der Transferzeit noch die eine oder andere Überraschung geben. Der Vertrag von Uth läuft aus und es ist bekannt, dass er in Hoffenheim auch nicht verlängern will. Sollte sich also eine gute Option anbieten, so werden die Hoffenheimer sicherlich zuschlagen. Weiterlesen

Spielt Alaba auf der falschen Position?

Lothar Matthäus hat sich kürzlich über die Rolle von David Alaba geäußert. Der Rekordnationalspieler ist der Meinung, dass der ÖFB-Teamspieler im Mittelfeld nicht gut aufgehoben ist. Matthäus hat eine fixe Vorstellung und hat diese auch nun der Öffentlichkeit mitgeteilt. Der Fußballexperte ist der Ansicht, dass David Alaba hinten links der beste Spieler der Welt wäre. Matthäus ist gespannt, wie sein Landsmann Franco Foda reagieren wird und wo er David Alaba einbauen wird. Zudem ist er mit der Nominierung des Deutschen als Nationaltrainer sehr zufrieden. Foda kennt die österreichische Mentalität gut und aufgrund seiner Tätigkeit bei Sturm Graz auch zahlreiche Nationalspieler.

Die Fans sind seit geraumer Zeit nicht sehr angetan von David Alaba. In den letzten Spielen zeigte der Bayern München Kicker deutliche Schwächen. Ein Spieler mit seiner Erfahrung müsste viel mehr für das Team tun und Verantwortung übernehmen. Auch bei den Bayern wird seine Rolle immer mehr hinterfragt. In der Champions League fehlt Alaba gegen Anderlecht (verletzungsbeding). Seinen Status hat Alaba seinen guten Freund Franck Ribery zu verdanken. Der Franzose hat dem Österreicher zur Brust genommen und ihm viele Tipps und Tricks gezeigt. Vor geraumer Zeit dachte Alaba bereits über einen Vereinswechsel nach. Aufgrund der abfallenden Leistungen in der Vergangenheit, dürfte es mit einem Wechsel zu einem weiteren Top-Verein derzeit nicht sehr gut aussehen. Weiterlesen

Augsburg schlägt Bremen klar mit 3:0

Der FC Augsburg ist zurück auf der Siegerstraße. Beim Auswärtsspiel in Bremen setzten sich die Augsburger mit 3:0 durch und feierten damit seit über einem Monat wieder einen Sieg. Währenddessen muss Werder Bremen auch nach dem 10. Spieltag weiter auf einen Erfolg warten. Durch die mittlerweile fünfte Niederlage bleiben die Bremer in der Bundesliga auf dem vorletzten Platz.

Die Augsburger waren eigentlich richtig gut in die Saison gestartet. Ende September setzte dann aber eine Durststrecke ein und es gelang der Mannschaft seitdem nicht mehr, einen Dreier einzufahren. Da auch die Bremer trotz des Sieges in der Woche im DFB Pokal nicht vor Selbstvertrauen strotzen, bewegte sich das Spiel in den Anfangsminuten auf einem überschaubaren Niveau. Beide Mannschaften waren darauf bedacht, nicht in Rückstand zu geraten und vermieden daher jedes Risiko.

Als Augsburg kurz vor der Pause tatsächlich damit begann, das Tempo etwas zu erhöhen, wurde die Mannschaft von Manuel Baum direkt belohnt. Eine Flanke von Außenverteidiger Max landet punktgenau auf dem Kopf von Michael Gregoritsch, der das 1:0 erzielt. Damit jedoch noch nicht genug. Augsburg schlug vor der Pause gleich noch einmal zu. Als Moisander seinem Gegenspieler Gregoritsch im Strafraum einen Tritt verpasst, zeigt der Schiedsrichter sofort auf den Elfmeterpunkt. Finnbogason erhöhte daraufhin auf 2:0. Weiterlesen