Der FC Bayern München zeigt Interesse an Olivier Giroud, der momentan noch für den SC Montpellier die Fußballschuhe schnürt, aber seinen aktuellen Arbeitgeber im Sommer für die festgeschriebene Ablöse von etwa 16 Millionen Euro verlassen darf. Der Franzose soll im Sturm die hochkarätige Alternative zu Mario Gómez sein, nach der die Münchner bereits seit dem Winter fahnden.
Heynckes‘ vielsagender Kommentar
Wie heiß das Thema „Giroud“ an der Säbener Straße ist, beweist die Einlassung von Trainer Jupp Heynckes, der im Rahmen des Bundesligaspiels gegen Bayer Leverkusen erklärte, dass sich das Management der Münchner, sollte man Interesse an dem Angreifer haben, mit dem Berater und dem Klub dies Spielers in Verbindung setzen und Vollzug melden werde, wenn die Sache in trocknen Tüchern sei. Ein Dementi klingt anders.
Girouds gelungenes Bewerbungsvideo
Der 25-Jährige selbst konnte vor einigen Tagen einige seiner potenziellen neuen Teamkollegen in Bremen kennenlernen, als diese nicht die Jerseys des FC Bayern, sondern ihr DFB-Trikot trugen. Den deutschen Nationalspielern dürfte Giroud dabei allerdings eher negativ aufgefallen sein, denn der Stürmer machte seinen Job mustergültig und brachte mit seinem Treffer zum 1:0 Frankreich auf die Siegerstraße, welches die Partie mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Für den potenziellen neuen Bayern-Star Giroud könnte es aber auch ein gelungenes Bewerbungsvideo gewesen sein, denn immerhin setzte sich der Stürmer gegen Abwehrspieler wie Holger Badstuber, Mats Hummels und Jerome Boateng durch. Ein Angreifer, der das schafft, bringt die nötige Qualität für den Rekordmeister mit.
Allerdings sind die Bayern nicht die einzigen Interessenten. Auch andere europäische Topadressen sollen gewillt sein, die 16 Millionen Euro in die Ligue 1 zu überweisen. Denn lange wird man Giroud wohl nicht mehr so günstig bekommen können.