Der SV Werder Bremen reagiert mit Aktionismus auf seine sportliche Krise. Die Hanseaten sind auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und verloren jüngst desaströs mit 0:6 gegen den FC Bayern München. Werder gab dabei nicht einen Torschuss ab. Marco Bode wird noch im Oktober Chef des Aufsichtsrats werden. Man wolle dies „noch diesen Monat erledigen“, so der frühere Nationalspieler bei „Sky90“.
Bode will Quadratur des Kreises
Die Aufgabe des neuen Chefs des Kontrollgremiums ist alles andere als einfach. Werder muss sportlich aus der Krise kommen und zugleich wirtschaftlich wieder auf die Füße finden. Bode selbst weiß auch, dass dies in gewisser Hinsicht eine Quadratur des Kreises ist. Werder müsse seinen „sportlichen Erfolg maximieren und dabei wirtschaftliche Vernunft walten“ lassen, beschrieb er seine neue Aufgabe. Man wolle an der Weser dabei Möglichkeiten prüfen, die man bislang „nicht so in den Blick genommen hat“. Was dies konkret bedeutet, präzisierte Bode nicht, es dürfte sich aber um eine Verschuldung in einem vertretbaren Maße handeln.
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