Verlässt Aaron Hunt den VfL Wolfsburg im Winter nach nur vier Monaten wieder und kehrt zum SV Werder Bremen zurück? Die „Sport Bild“ berichtet seit Wochen über dieses Szenario, doch Wölfe-Boss Klaus Allofs dementierte fleißig und glaubwürdig. Dies fiel ihm leicht, schließlich äußerte sich Hunt in der Öffentlichkeit bislang nicht persönlich. Dies hat sich nun geändert: Und völlig unabhängig davon, ob die Rückkehr nach Bremen klappen wird, dürfte es den Niedersachsen schwer fallen, die Äußerungen des offensiven Mittelfeldspielers wieder einzufangen.
Hunt: Eiszeit mit Hecking
Das Verhältnis zwischen dem 28-Jährigen und seinem Trainer Dieter Hecking ist offenbar alles andere als gut. Er habe „vier Monate nicht mit“ dem Trainer gesprochen, verrät Hunt im „kicker“. Angesprochen auf eine mögliche Rückkehr an die Weser erklärte der Linksfuß, er wisse, was er „an Werder habe und hatte“, er könne nicht sagen, ob ein Transfer zum Tabellenletzten tatsächlich möglich sei, persönlich könne er sich aber natürlich vorstellen, wieder nach Bremen zurückzukehren.
Hecking reagiert eisig
Wenig überraschend haben diese Äußerungen von Hunt bei Dieter Hecking keine Gegenliebe gefunden. Der Coach erklärte eisig, dass sich ein Spieler, der sich nicht zum VfL bekenne und mit seinen Gedanken woanders sei, nicht wundern dürfe, wenn er nicht berücksichtigt werde. Hunt konterte die Aussage damit, dass er sich sportlich nichts vorzuwerfen habe.
Der ganze Vorgang klingt stark nach, dass sich der Spieler und die Verantwortlichen zusammensetzen sollten, um die Situation des 28-Jährigen in Wolfsburg zu diskutieren. Laut „kicker“ ist dies aber schon in einer ersten Runde geschehen. Demnach hat Hunt den Verantwortlichen seine Unzufriedenheit über seine Situation mitgeteilt. Was er allerdings im Detail gesagt habe, wisse man nicht, fügt die Quelle an. Noch vor Weihnachten soll es ein weiteres klärendes Gespräch geben.