Manager-Positionen: Leipzig und Köln verkünden Vollzug

Perfekt: Eberl übernimmt RB Leipzig – aber nicht sofort

Was die Spatzen und seit einigen Wochen auch die Offiziellen von den Dächern der Bundesliga pfiffen, ist nun offiziell: RB Leipzig hat einen neuen Geschäftsführer Sport gefunden und besetzt damit nach 18-monatiger Vakanz den Posten, den zuletzt Markus Krösche innehatte, der längst erfolgreich Eintracht Frankfurt managt. Es ist Max Eberl, der die Bullen übernimmt. Dies geschieht allerdings nicht sofort, sondern erst zum 15. Dezember.

Der 48-Jährige hat laut „Bild“ und „kicker“ bis 2026 bei den Sachsen unterschrieben. Borussia Mönchengladbach, wo Eberl offiziell noch angestellt war, erhält für die Auflösung des Arbeitspapieres eine Sockelablöse in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Diese soll erfolgsabhängig noch einmal deutlich ansteigen können. Was dies genau bedeutet, ist unbekannt.

Eberl selbst erklärte, er fühle sich wieder bereit. Seinen Posten bei den Fohlen hatte er im Frühjahr aufgrund chronischer Erschöpfungssymptome verlassen. Diese Probleme hat er nach eigener Aussage überwunden. Erst im Sommer 2022 habe er sich aber ausreichend gut gefühlt, um überhaupt wieder eine Rückkehr ins Profigeschäft ins Auge zu fassen, so der künftige RB-Manager weiter.

Ursprünglich hatte er einen Einstieg zum 1. Juli 2023 angepeilt. Die Leipziger wollten ihn aber unbedingt früher. Im Gegenzug konnte sich der 48-Jährige die größten Kompetenzen sichern, die je ein Geschäftsführer Sport bei den Bullen hatte. Dies schließt Ralf Rangnick ein. Eberl wird der neue starke Mann bei den Sachsen.

Köln macht ehemaligen Bielefelder zum Geschäftsführer – aber auch nicht sofort

Einen neuen Geschäftsführer verpflichtete auch der 1. FC Köln. Markus Rejek kommt zu den Geißböcken und vervollständigt die Chefetage um Präsident Dr. Werner Wolf sowie die weiteren Geschäftsführer Christian Keller und Philipp Türoff. Ähnlich wie Eberl bei Leipzig wird der bisherige Bielefelder aber nicht sofort einsteigen, sondern seine Tätigkeit erst in einigen Wochen aufnehmen. Sein Vertrag läuft ab dem 1. November.

Rejek, der laut Köln bereits in wichtige Fragen integriert ist, kommt als Mann mit breiter Erfahrung im Marketing-Bereich zu den Geißböcken. Er arbeitete vor seiner Zeit bei den Ostwestfalen als Leiter der entsprechenden Sparte beim BVB und war zudem Geschäftsführer bei 1860 München. Er hat sich den Ruf erworben, Vereine finanziell stabilisieren zu können.