FC Bayern 2020 – ohne Jesus, aber mit Sané?

Die große Transfer-Personalie des vergangenen Sommers beim FC Bayern war mit Leroy Sané ein Spieler, der letztlich doch nicht kam. Angeblich stand der Deal kurz vor dem Abschluss, aber die schwere Knieverletzung des deutschen Nationalspielers machte einen Strich durch die Rechnung. Laut „Sport Bild“ wollen die Münchner das Sprichwort „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ mit Leben füllen und bald einen neuen Anlauf wagen. Kein Interesse haben sie demnach an Gabriel Jesus.

Gespräche mit Sané sollen „in den kommenden Wochen“ starten

Laut Quelle möchte der deutsche Rekordmeister die Gespräche mit dem Außenstürmer von Manchester City „in den kommenden Wochen“ wieder aufnehmen. Erneut wurde demnach FIFA-Agent Giovanni Branchini hinzugezogen. Der Spielervermittler stellte schon im Sommer die nötigen Kontakte her. Unklar ist laut Quelle, wann die Münchner Nägel mit Köpfen machen möchten. Sie seien bereit, Sané im nächsten Sommer, aber auch schon im Winter zu verpflichten, heißt es. Fraglich ist, ob die Citizens bei der zweiten Variante mitspielen würden. Sané steht trotz seiner schweren Verletzung im Champions League-Kader Manchesters. Dies ist ein deutliches Zeichen, dass Pep Guardiola in der Rückrunde fest mit dem 23-Jährigen plant.

Jesus nicht nach München

Die „Sport Bild“ berichtet weiter, dass München bei Jesus abgewunken habe. Der 22-Jährige sei den Bayern für 100 Millionen Euro angeboten worden. Der deutsche Rekordmeister ließ die Citizens aber demnach wissen, dass er kein Interesse am brasilianischen Nationalspieler habe. Interessant ist diese Meldung gleich aus zwei Gründen. Erstens hat Manchester einen ziemlich subtilen Weg gefunden, um europaweit öffentlich zu machen, dass man den Stürmer abgeben würde. Zweitens scheint Sané tatsächlich zu einem Wechsel nach München zu tendieren. Anders lässt sich kaum erklären, wieso Manchester faktisch einen anderen Spieler anbietet, um die Bayern abzufinden und vom Transferziel Sané abzubringen.