Erst vor einem Jahr wechselte Luiz Gustavo zum VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen ließen sich den Neuzugang dem Vernehmen nach fast 20 Millionen Euro kosten. Was damals wenig bekannt war, berichtet der „kicker“ jetzt: Manager Klaus Allofs musste eine feste Ausstiegsklausel mit in den Vertrag des defensiven Mittelfeldspielers aufnehmen. Für 25 Millionen Euro der Brasilianer gehen.
Gustavo träumt von Barcelona
Spielt der Brasilianer eine starke Weltmeisterschaft, so könnten einige Topklubs auf die Idee kommen, diese Klausel zu ziehen. Dann läge es am Spieler, dessen Vertrag eigentlich noch bis 2018 läuft, zu entscheiden oder nicht, ob er wechseln möchte. Sollte ein spezieller Klub anklopfen, dann könnte Allofs wohl bereits damit beginnen, nach Ersatz für den 27-Jährigen zu suchen: Nämlich der FC Barcelona. Ein Wechsel zu den Katalanen könne er sich sehr gut vorstellen, soll Gustavo laut Quelle seinem engen Umfeld verraten haben.
Was sagt Gustavo selbst?
Auch öffentlich gibt der Spieler nicht unbedingt heiße Treueschwüre in Richtung Wolfsburg ab. Jeder wisse, wie das Geschäft sei, so der Spieler. Er sei zwar in Wolfsburg zufrieden und habe noch vier Jahre Vertrag. Allerdings wäre es möglich, dass nach der WM Angebote kommen. Da schaue schließlich jeder hin. Ein Dementi mit dem Inhalt, dass ein Wechsel für ihn derzeit nicht in Frage komme, würde ganz anders klingen.
Allofs gibt sich öffentlich dennoch unbesorgt. Er habe keine Angst, dass ein Angebot komme, so der langjährige Bremer. Es sei für Wolfsburg doch eher gut, wenn interessante Spieler aus den eigenen Reihen bei der WM dabei wären. Und viele Geschichten hätten ohnehin „keine Grundlage“. Ob der Manager wohl auch noch so denkt, wenn tatsächlich der FC Barcelona anklopft?